page-visual
Die Transfer Company

10.07. - 14.07.2017

Delegationsreise aus Georgien und Armenien zum Thema Energiesparendes Bauen und BaumaterialienDelegationsbesuch aus Georgien und Armenien zum Thema Energiesparendes Bauen und Baumaterialien

Die TUM-Tech GmbH wurde von Bayern International beauftragt, von 10. bis 14. Juli 2017 den einwöchigen Besuch einer Delegation aus Georgien und Armenien zum Thema Energiesparendes Bauen und Baumaterialien zu organisieren.

Der Bausektor in Georgien hat in der jungen Geschichte des Landes mehrere Höhen und Tiefen erlebt. Nach einigen Einbrüchen und Erholungsphasen befindet sich die Baubranche nun wieder im Aufwärtstrend. Die Bautechnik und die Baustoffe werden nach Georgien aus verschiedenen Weltregionen importiert. Zu den drei führenden Lieferanten gehören neben Deutschland auch China und die Türkei. Unter den europäischen Herstellern kommt der größte Anteil an Importen nach Georgien, insbesondere im Bereich der Baumaschinen und Bautechnik der Bundesrepublik Deutschland zu. Im Bereich der Baustoffe spielt Deutschland anders als bei der Bautechnik als Importeur noch keine bedeutende Rolle, dies soll sich aber in Zukunft ändern. 

Ähnlich wie in Georgien werden die Bautechnik und die Baustoffe auch in Armenien im Wesentlichen importiert. In letzter Zeit ist aufgrund verschiedener Gründe ein Rückgang der Baukonjunktur zu verzeichnen, dementsprechend ergab sich ein geringeres Importvolumen für Technologie. Die Bauindustrie verzeichnete hier nach vielen Jahren des Wachstums einen kleinen Einbruch. Hauptgründe sind laut Experten eine negative Kaufkraftentwicklung, schwache Investitionen, niedrige Preise für die Hauptausfuhrgüter und die Rezession auf dem russischen Markt. Ein weiterer Grund liegt in der Veränderung der Schwerpunkte der Aktivitäten der Bauindustrie hin zur Renovierung des Gebäudebestandes; in diesem Bereich erreichen die Projekte nicht mehr die Größe der Neubauprojekte von vor ca. 10-15 Jahren. In Zukunft werden jedoch wieder steigende Bauvolumina erwartet, so dass auch ein Anstieg der importierten Güter, wie z.B. für Bautechnik wie auch für Baustoffe erwartet wird.

Da es in Georgien/Armenien nur wenige Bauunternehmen gibt, die nach aktuellen Standards Gebäude errichten oder diese sanieren und nur wenige Hersteller energieeffizienter Technologien existieren, wird der Markt von ausländischen Anbietern dominiert.

Vor diesem Hintergrund ist die Vorstellung bayerischer Technologien zu Bau und Produktionsabläufen und zur Energieeinsparung ein sehr sinnvoller Ansatz, den offenkundigen Bedürfnissen ein technologisch ausgereiftes Angebot gegenüberzustellen. Produkte „Made in Germany“ genießen den Ruf von Qualität. Bayerische Anbieter stoßen daher in Georgien/Armenien auf ein positives Marktumfeld.

Weitere Informationen finden Sie hier: Flyer

 

Hintergrund:

Das Erfolgsrezept von „Bayern – Fit for Partnership“ ist einfach: Bayerische Unternehmer zeigen in ihren eigenen Betrieben oder bei Kooperationsveranstaltungen ihr gesamtes Produkt- und Leistungsspektrum und können damit wertvolle Kontakte zu internationalen Entscheidungsträgern herstellen. Die Beteiligung erfolgt für bayerische Unternehmen kostenlos in Form von Fachvorträgen, Werksbesichtigungen oder Einzelgesprächsterminen, und sie können darüber hinaus aktiv an der Programmgestaltung mitwirken.

„Bayern – Fit for Partnership“ ist ein internationales Weiterbildungsprogramm des Bayerischen Wirtschaftsministeriums. Koordiniert wird es durch Bayern International, ein Tochterunternehmen des Freistaats Bayern. Nutzen Sie BFP als Marketinginstrument und profitieren Sie von Besuchen ausländischer Fach- und Führungskräfte aus verschiedenen Branchen.