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Die Transfer Company

25.04. - 29.04.2016

Delegationsbesuch aus dem Baltikum zum Thema Nachhaltige Stadtentwicklung vom 25.04 - 29.04.2016

Die TUM-Tech GmbH wurde von Bayern International beauftragt, vom 25. bis 29. April 2016 den einwöchigen Besuch einer Delegation aus dem Baltikum zum Thema nachhaltige Stadtentwicklung zu organisieren.

Die globale Verstädterung bietet mittelfristig enorme Potenziale, verlangt aber auch nach innovativen Antworten auf Fragen der Ressourcennutzung, Mobilität, Arbeits- und Wohnumgebung sowie der öffentlichen Sicherheit. In dem Maße, in dem Städte und Metropolen wachsen, müssen sie in all diesen Feldern attraktiver werden, um die Lebens- und Arbeitsqualität der Einwohner dauerhaft zu verbessern und Investoren anzuziehen. Eine nachhaltige Stadtentwicklung ist vor allem dort ein relevantes Thema, wo der Nachholbedarf am größten ist. Die baltischen Staaten Estland, Lettland und Litauen haben als Teil der ehemaligen Sowjetunion einen besonders hohen Bedarf an innovativen Lösungen für ihre Städteentwicklung. Nicht zuletzt aufgrund dieser Vergangenheit wurde das mit EU-Mitteln finanzierte Programm SUSTAINMENT initiiert.

Trotz erster Erfolge überwiegt im Stadtbild noch immer eine Planung und Technologie, die längst nicht mehr dem aktuellen Stand entspricht. Dringend benötigt werden eine effizientere und attraktivere (Versorgungs-)Infrastruktur und Stadtteilgestaltung sowie zukunftsgerichtete und energiesparende Mobilitätslösungen für den privaten wie für den öffentlichen Nahverkehr. In vielen Einzelfeldern besteht hoher Investitionsbedarf, der in den kommenden Jahren angepackt werden soll:

Ausrüstung der Straßenbeleuchtung mit LED, Nachrüstung der teilweise elektrisch betriebenen Bus- und Bahnflotten, Park & Ride, Elektromobilität und Ausbau der Ladestationen, Umgestaltung und Nachrüstung öffentlicher Einrichtungen, Kindergärten, Schulen und Parks nach aktuellen Nutzungs- und Energiestandards.

Alle drei Länder des Baltikums sind durch eine Wanderbewegung in die Metropolen geprägt und klagen über Emigration der jungen Bevölkerung ins Ausland. Estland, Lettland und Litauen haben daher die nachhaltige Stadtentwicklung als Basis attraktiver Lebensverhältnisse als politischen Schwerpunkt definiert. Der bestehende Nachholbedarf sowie die großen finanziellen Anstrengungen in den baltischen Staaten bieten bayerischen Unternehmen hervorragende Geschäftschancen. Bayern gehört in Deutschland wie in Europa zu den führenden Standorten für entsprechende Technologie und nachhaltige urbane Lösungen.

Deutschland genießt auf den Gebieten Erneuerbare Energie, Mobilität und Städtebau im Baltikum einen hervorragenden Ruf. Ein direkter Kontakt mit den Vertretern aus Verwaltung und Wirtschaft erhöht die Chancen bayerischer Unternehmen, in den baltischen Ländern Marktpotentiale zu nutzen. Insbesondere ist es wichtig, die Entscheidungsträger aus dem estnischen, lettischen und litauischen öffentlichen Sektor kennenzulernen, um die Bedürfnisse der baltischen Märkte konkret zu erfassen. Die Präsentation eigener, bereits umgesetzter Projekte stärkt die Vertrauenswürdigkeit bayerischer Unternehmen bei baltischen Entscheidern und ermöglicht den Aufbau einer langfristigen Partnerschaft.

Vom 25. bis 29. April werden auf Einladung des Bayerischen Wirtschaftsministeriums im Rahmen des BFP-Programms 15 Entscheidungsträger aus dem Baltikum Bayern besuchen. Die Gäste kommen mit konkreten Investitionsabsichten und wollen sich über Produkte, Dienstleistungen und technologische Neuentwicklungen zum Thema Nachhaltige Stadtentwicklung informieren.

Bayerische Firmen erhalten im Rahmen des Delegationsbesuchs die einmalige Möglichkeit, der Delegation ihre Produkte und Dienstleistungen zu diesem Thema zu präsentieren.

Wir laden Sie - im Namen von Bayern International und des Bayerischen Wirtschaftsministeriums - ein, an dieser exklusiven Möglichkeit zur Erschließung neuer Auslandsmärkte und zum Aufbau persönlicher Kontakte teilzunehmen. Bitte schicken Sie uns eine unverbindliche Interessensbekundung, entweder mit der Faxantwort oder online zu.

Weitere Informationen finden Sie hier: FLYER

Wir freuen uns auf Ihre Rückmeldung und stehen für Rückfragen gerne zur Verfügung.

Hintergrund:

Das Erfolgsrezept von „Bayern – Fit for Partnership“ ist einfach: Bayerische Unternehmer zeigen in ihren eigenen Betrieben oder bei Kooperationsveranstaltungen ihr gesamtes Produkt- und Leistungsspektrum und können damit wertvolle Kontakte zu internationalen Entscheidungsträgern herstellen. Die Beteiligung erfolgt für bayerische Unternehmen kostenlos in Form von Fachvorträgen, Werksbesichtigungen oder Einzelgesprächsterminen, und sie können darüber hinaus aktiv an der Programmgestaltung mitwirken.

„Bayern – Fit for Partnership“ ist ein internationales Weiterbildungsprogramm des Bayerischen Wirtschaftsministeriums. Koordiniert wird es durch Bayern International, ein Tochterunternehmen des Freistaats Bayern. Nutzen Sie BFP als Marketinginstrument und profitieren Sie von Besuchen ausländischer Fach- und Führungskräfte aus verschiedenen Branchen.